Abfindung richtig verhandeln – So sichern Sie sich das Maximum
- Lesedauer: ca. 2 min
- 10.01.2025
- Anwältin Maha Zelzili

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Die Frage nach einer Abfindung beschäftigt viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere nach einer Kündigung. Hier klären wir die wichtigsten Punkte, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Gesetzlicher Anspruch auf eine Abfindung
Ein gesetzlicher Anspruch auf eine Abfindung besteht nur in seltenen Ausnahmefällen. Ein solcher Anspruch kann sich ergeben aus:
- Ihrem Arbeitsvertrag,
- einem Tarifvertrag oder
- einer Betriebsvereinbarung.
Ein spezifischer Fall ist in § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG) geregelt: Wird Ihnen aus betriebsbedingten Gründen gekündigt, kann der Arbeitgeber eine Abfindung anbieten, wenn Sie keine Kündigungsschutzklage erheben. Voraussetzung dafür ist, dass die Kündigung sozial gerechtfertigt ist und keine Weiterbeschäftigung im Unternehmen möglich ist.
2. Abfindung durch Vergleich vor dem Arbeitsgericht
Häufig erfolgt die Zahlung einer Abfindung im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs, nachdem eine Kündigungsschutzklage erhoben wurde.
Mit einer Kündigungsschutzklage können Arbeitnehmer die Wirksamkeit einer Kündigung überprüfen lassen:
Wird die Kündigung als unwirksam eingestuft, bleibt das Arbeitsverhältnis bestehen, und die arbeitsrechtlichen Pflichten der Parteien gelten weiter.
Ist die Kündigung wirksam, endet das Arbeitsverhältnis – in der Regel ohne Abfindung.
In vielen Fällen wird ein Rechtsstreit jedoch nicht bis zum Urteil geführt, sondern endet mit einem Vergleich.
Ein solcher Vergleich bietet Vorteile für beide Seiten:
Für den Arbeitgeber kann durch die Zahlung einer Abfindung ein aufwendiges, langwieriges und kostenintensives Gerichtsverfahren vermeiden.
Der Arbeitnehmer erhält ohne das Risiko eines vollständigen Prozessverlusts eine finanzielle Entschädigung.
Besonders häufig greifen Arbeitgeber zu dieser Lösung, wenn die Erfolgsaussichten der Klage aufseiten des Arbeitnehmers liegen. In solchen Fällen zeigt sich der Arbeitgeber oft bereit, eine Abfindung anzubieten, um eine schnelle und einvernehmliche Lösung zu finden.
Besonders häufig scheitern Kündigungen an unzureichender sozialer Auswahl, fehlender Betriebsratsanhörung oder Fristfehlern. Wer seine Rechte kennt und professionell vertreten wird, kann die Schwächen der Kündigung gezielt als Druckmittel nutzen. Selbst in scheinbar aussichtslosen Fällen lassen sich durch rechtliche Argumentation und konsequente Verhandlungsführung überraschend hohe Abfindungssummen erzielen.
3. Wie hoch kann eine Abfindung sein?
Die Höhe einer Abfindung orientiert sich oft an einer Faustregel:
0,5 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr.
Beispiel:
Ein Arbeitnehmer mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2.000 Euro und einer Betriebszugehörigkeit von 10 Jahren könnte eine Abfindung von 10.000 Euro (10 Jahre x 0,5 Monatsgehalt) erhalten.
Die tatsächliche Höhe der Abfindung kann jedoch variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Verhandlungsgeschick, der finanziellen Lage des Unternehmens oder individuellen Umständen des Arbeitsverhältnisses.
4. Anrechnung auf das Arbeitslosengeld
Eine Abfindung wird in der Regel nicht direkt auf das Arbeitslosengeld angerechnet, sofern das Arbeitsverhältnis nicht vor Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist endet, die Abfindung ca. 0,5 Monatsverdienst pro Beschäftigungsjahr beträgt und diese rechtzeitig (mindestens drei Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses) der Agentur für Arbeit gemeldet wird.
Andernfalls kann es zu einer Sperrzeit oder einer Anrechnung kommen.
Fazit
Die Frage nach einer Abfindung ist oft komplex und hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Als erfahrene Kanzlei im Arbeitsrecht unterstützen wir Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte. Egal, ob Sie eine Kündigung erhalten haben oder sich über Ihre Möglichkeiten informieren möchten – wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite.
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